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Landesverein für Höhlenkunde
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Forschungsprojekt Katerloch bei Weiz

Im Katerloch und der Grasslhöhle wurde die im Jahre 2004 begonnene wissenschaftliche Bearbeitung (Altersdatierung von Stalagmiten und Tropfsteinsäulen mittels U/Th) fortgesetzt. Diese Analysen erfolgen im Rahmen des FWF-Projektes Y122-GEO (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Christoph Spötl) an der Universität Innsbruck. Mit der Genehmigung der Besitzer (Katerloch: Herr Mag. Fritz Geißler und Grasslhöhle: Herr Johann Reisinger) wurden auch Messinstrumente in beiden Höhlen installiert und laufend Untersuchungen von Christoph Spötl, Ronny Boch, dem Autor und der tatkräftigen Mitarbeit bzw. Unterstützung von F. Geißler durchgeführt, dem auf diesem Wege recht herzlich gedankt werden soll. Erste Ergebnisse wurden im Heft 57, Jahrgang 2006 in der Zeitschrift “Die Höhle” (PDF) (externer Link) veröffentlicht.

Dr. Heinrich Kusch

Wissenschaftliches Arbeitsteam
Das wissenschaftliche Arbeitsteam: Von links nach rechts: Ronny Boch (Universität Innsbruck), Fritz Geißler (Weiz,Besitzer des Katerlochs), Christoph Spötl (Universität Innsbruck), Heinrich Kusch (Universität Graz). (Foto: Fritz Geißler)
Ablesung Logger
Ablesen der Temperaturmessgeräte (Logger) durch Christoph Spötl nahe des Entdeckerweges im Katerloch bei Weiz. (Foto: Heinrich Kusch)
Wasseranalyse
Ronny Boch bei Auswertungen der Wasseranalysen im Katerloch. (Foto: Heinrich Kusch)
Kernbohrung
Christoph Spötl während einer Kernbohrung an einem Stalagmiten in der Phantasiehalle. (Foto: Fritz Geißler)

Katerlochvermessung

Bereits im Jahr 2004 wurde mit der Neuvermessung des Katerloches, Kat.-Nr. 2833/59 begonnen. Damals erklärte sich Herr DI Christoph Permann vom Vermessungsbüro Permann bereit, seine Zeit und sein technisches Material für die Vermessung der Höhle zur Verfügung zu stellen. Mittels GPS wurden im Gelände 5 Messpunkte eingemessen, um die Lage der Höhle genau bestimmen zu können. 2004 wurden dann drei Vermessungstouren in das Katerloch durchgeführt und die Fantasiehalle erreicht.

Im Jahr 2005 wurden ebenfalls drei Vermessungstouren unternommen, wobei der tiefste Punkt im Bereich des Seeparadieses bei - 138 m erreicht werden konnte. Engräumige Seitenteile wurden mit der herkömmlichen Vermessungsmethode (Kompass, Neigungsmesser und Maßband) vermessen, großräumigere Höhlenteile mit Hilfe eines Theodoliten. Während der Vermessung wurden alle Messpunkte in eine Skizze eingetragen, eine Raumzeichnung wurde angefertigt. Die Raumdimensionen wurden erst teilweise erfasst, ebenso wurde versucht, einzelne Tropfsteine mittels reflektorlosem Theodolit zu vermessen.

Teilnehmer 2005 waren: Mag. Fritz Geissler, DI Christoph Permann und Harald Polt.

Ermittlung Messpunkte
Ermittlung eines Messpunktes im Gelände mittels GPS (Foto: Harald Polt)
Theodolit
Reflektor und Theodolit auf Stativen (Foto: Harald Polt)
Einmesslung
DI Christoph Permann bei der Einmessung der Theodolit-Höhe (Foto: Harald Polt)
Reflektor-Messpunkt
Mag. Fritz Geissler bei einem Reflektor-Messpunkt (Foto: Harald Polt)

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